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„ Dimenticando L'imperdonabile“

"Im Vergessen des Unverzeihlichen"

Drama von Ulrike Pusch

Fotos Slideshow © Roberto Scorta 2016

Regie Antonella Granata

Choreografie Manuel Paruccini,

primo ballarino

Teatro dell’Opera di Roma

Poem gesprochen von: Annarita Chierici

Schauspieler


Francesco Sciacca

Paola Bellisari
Manuel Paruccini

Karen Fantasia,

Antonella Rebecchi

Stefania Biffani

Luca Di Nicolantonio,

Francesco Ciani,

Viola Centi,

Kamila Bigos,

Giulia Ceccarelli


sowie die Kinder Emma Bianchi und Martina Paruccini


 

Musik u.a.v Piero Pizzul

Ich danke Herrn Landrat Sven Adenauer

und dem Landkreis Gütersloh für die

moralische Unterstützung und Zuspruch!

Schirmherrschaft

Associazione Culturale, Venedig

Schirmherrschaft

Associazione Nationale ex deportanti nei Campi Nazisti

Die Geschichte um Louise Emilia Odenthal ist inspiriert von wahren Begebenheiten in der Zeit des aufstrebenden Nationalsozialismus aus meiner eigenen Familie.

Meine Großtante Louise war eine politische Gefangene des Naziregims.

Beurkundet ist, dass Louise 1933 Mitglied und Funktionärin der KPD war. Aus diesem Grunde wurde sie im Mai 1933 in Eisleben bei Halle inhaftiert. Über das Polizeigefängnis Halle gelangte sie im Juni 1933 in das KZ Mohringen bei Nordheim im Solling.

Von hier aus wurde sie in das Gefängnis Berlin-Moabit eingeliefert. Es wurde gegen sie ein Verfahren eingeleitet. Im Juli 1934 wurde sie vorübergehend ins Frauengefängnis Berlin, Barmingstraße verlegt und  wurde dort  durch das Kammergericht unter dem Aktenzeichen OJ 697/33 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Gefängnisstrafe von 2 ¼ Jahren verurteilt.

Sie wurde im August 1935 entlassen.

Meine Großmutter Elisabeth war zu Zeiten des zweiten Weltkrieges bereits eine etablierte Malerin und Kinderbuchillustratorin.

Beide Charaktere habe ich zu einer Person verschmolzen.

Originalzeichnungen meiner Großmutter, die sie während der Flucht gezeichnet hatte, wurden parallel zur Aufführung gezeigt.

Louise (Paola Bellisari), eine Frau in den Fünfzigern, erzählt von ihren Erlebnissen, die sie 1933  als politisch Gefangene in einem Konzentrationslager erfahren musste.

Ihre Erinnerung (Francesco Sciacca) stellt eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart her und nimmt das Publikum mit in zwei verschiedene Welten, die auf zwei Bühnen - zeitweise parallel - gespielt werden.

 

 

Absolut antinazistisch orientiert und mit einem Juden verheiratet, wird Louise (Karen Fantasia)  im Alter von 23 Jahren und in Erwartung ihres erstes Kindes an die Stasi verraten. Beide, Louise und ihr Mann Gustav (Francesco Ciani)  werden inhaftiert. Während Louise am Leben bleibt, wird Gustav getötet.

Im Konzentrationslager trifft sie auf Menschen, die sie neben ihrem eigenen, starken Willen durchhalten lassen, aber auch auf einen Kommandanten (Manuel Paruccini), der den Charakter von Louises zu schätzen weiß.

 

 

Von ihrem Talent als Künstlerin begeistert, beschützt er sie auf tragische Weise und fühlt sich gleichzeitig dem Gehorsam verpflichtet.

                                                                                                
Originalzeichnungen sprechen von Momenten, in denen Begegnungen mit Menschen gleichen Schicksals zwangsläufig ihre Spuren hinterlassen. Diese Werke  werden  parallel in einer Ausstellung gezeigt, die ein Teil  der Handlung ist.









 

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